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Geschichte | Gmoi


 

Geschichte der Egerländer Gmoi Wendlingen


 

Unter den zahlreichen Heimatvertriebenen, welche nach dem zweiten Weltkrieg nach Wendlingen kamen, befanden sich viele Sudetendeutsche, darunter wiederum viele Egerländer aus dem Egerland. Am 24.Juli 1949 wurde aus einem kleinen Kreis Egerländer die Egerländer Gmoi Wendlingen gegründet.

Der erste Vorsteher war Anton Rödl. Bereits am 25.8.1949 hatte die von Walter Helm gegründete Kindergruppe beim 1. Landestreffen der Egerländer in Plochingen ihren ersten Auftritt.
Die Egerländer Gmoi Wendlingen hat mit der Einführung des Maibaumbrauchtums aus dem Egerland im weiten Umkreis den ersten Maibaum schon 1950 im Hof der Gartenschule aufgestellt und diese Tradition alljährlich bis heute fortgesetzt.

1950 wurde beantragt das Vinzenzifest mit Vinzenzimarkt in Wendlingen zu veranstalten, welches über 300 Jahre in Eger gefeiert wurde. 1952  fand das erste Vinzenzifest in der neuen Heimat statt. Bereits im gleichen Jahr beteiligte sich  erstmals die Volkstrachtengruppe der Gmoi beim Gaufest des Südwestdeutschen Gauverbands in Kirchheim/Teck. 1953 wurde die Gmoi Wendlingen als Mitglied aufgenommen. Ebenso wurde der Landesverband der Egerländer Gmoin 1953 in Wendlingen gegründet.
Der Landesvorsteher war Anton Rödl. Die Gmoivorsteher in der Gmoi Wendlingen waren Michael Ott, Anton Lenhart, Walter Helm, ab 1976 Horst Rödl.

Anlässlich des 10. Vinzenzifestes wurde die Standarte der Gmoi durch Prälat Petrus Möhler dem letzten Abt des Stifts Tepl im Egerland geweiht.

Seit dem 12. Vinzenzifest 1963 bis zum 50. Vinzenzifest 2001 gab die Egerländer Gmoi durch ihren Sonderbriefspezialisten Gunter Wolf, Sonderbriefe mit Sonderstempel heraus. Dies ergibt eine heimatliche Sammlung von Motiven und Sonderbriefen.

Die Stadträte Anton Rödl und Hubert Matzner beantragten 1965 die Übernahme einer Patenschaft durch die Stadt Wendlingen am Neckar über die Egerländer in Baden Württemberg. Die Patenschaftsfeier fand anlässlich des 15.Vinzenzifestes 1966 statt.

1968 wurde die Heimatstube der Egerländer im alten Rathaus Unterboihingen eingeweiht. Wegen dem Verkauf des Gebäudes, musste die bestehende Heimatstube am 14.2.1998 ausgeräumt  und die Exponate eingelagert werden. Sie werden zukünftig einen Platz im Stadtmuseum von Wendlingen am Neckar erhalten.

Eine Teilreliquie des Hl.Vinzenzi stellte Kardinal König aus Wien zur Verfügung. Diese wurde beim 30. Vinzenzifest im Seitenaltar der St.Kolumban Kirche eingebracht.

Das Gaufest des Südwestdeutschen Gauverbands wurde 1983 mit dem Vinzenzifest zum ersten Mal gefeiert. Damals waren die Original Oberpfälzer Musikanten erstmals beim Fest. Durch ihre Verbindung zu den Heimat - und Trachtenverbänden und zu den heimatvertriebenen Trachtengruppen hat die Egerländer Gmoi über das ganze Jahr mit ihrer Trachten -  und Volkstanzgruppe viele Verpflichtungen und Gegenbesuche zu machen. Die Gmoi hatte 1988 eine Kinder,- Schüler,- und Jugendgruppe. Ein Meilenstein im Gmoileben war die Einweihung des Egerländer Musikantenbrunnens anlässlich des 37. Vinzenzifestes.

Die neue Fahne der Gmoi wurde 1990 geweiht.

Obwohl es heute immer schwieriger wird, Kinder oder Jugendliche zur Brauchtumsarbeit zu gewinnen, ist es der Gmoi Wendlingen immer wieder gelungen neue Volkstanzgruppen aufzubauen. Wobei auch viele Nichtegerländer dabei und herzlich willkommen sind. In diesen über 50 Jahren Egerländer Gmoi Wendlingen und über 50 Jahre Vinzenzifest gaben sich viele Persönlichkeiten und politische Prominenz in Wendlingen am Neckar ein Stelldichein.